Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde ein Modell für quantitative und räumlichexplizite Analysen von Klimaauswirkungen auf den landwirtschaftlichen Pflanzenertrag entwickelt.
Dabei wurden verschiedene Szenarien und Bewirtschaftungsintensitäten modelliert und die Veränderung der Trockenmasseerträge (TM) und die Änderung des organischen Bodenkohlenstoff im Oberboden <30cm(SOC) ermittelt.
Düngungsmenge und –art (nach Ertragserwartungen und unter Berücksichtigung der Richtlinie für sachgerechte Düngung, Nitratrichtlinie und ÖPUL-Vorgaben):
• Hohe Ertragserwartung = Standarddüngung;
• Mittlere Ertragserwartung = Reduzierte Düngung;
• Niedrige Ertragserwartung = Verzicht auf Handelsdünger (nur Wirtschaftsdünger);
Szenarien-Vergleiche:
• Referenz: Klimaszenario (sc01) 2010-2040; +1,5 °C und keine signifikanten Änderungen bei den Niederschlagsmengen;
• Vergangenheit (past) 1975-2005;
• Klimaszenario (sc09): -20% Niederschlag;
• Klimaszenario (sc05): +20% Niederschlag;
Schlussfolgerungen:
• Pflanzenerträge und SOC-Vorräte werden aufgrund des Anstieges von Temperatur und der CO2 [] steigen (c.p.).
• Niederschlagsveränderungen (+/-) haben die größten Auswirkungen auf den Pflanzenertrag im Osten Österreichs (+/-).
• Die Dünungsintensität hat größeren Einfluss auf den Pflanzenertrag als Klimaänderungen (<2040).
• Niedrigere Niederschlagsmengen führen zu geringeren SOC-Vorräten im Osten und zu höheren im Westen Österreichs.
Daten und Karten auf Gemeindeebene
Hinweis: Hervorgegangen aus dem Forschungsprojekt "Werkzeuge für Modelle einer nachhaltigen Wirtschaft", im Rahmen der Programme proVISION und PFEIL10,
finanziert vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, unterstützt durch die Hagelversicherung.